Hat Geschichtsunterricht etwas mit Mode zu tun? Auf jeden Fall! Über Kleider, Schmuck und Schminke kann man viel über das Leben und das Lebensgefühl der Menschen vergangener Zeiten erfahren.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b haben im letzten Schuljahr Anziehpuppen aus Papier mit den typischen Kleidern der Ägypter, Griechen, Römer und Germanen angefertigt. Nebenbei gab es Informationen über seltsame, witzige oder auch fragwürdige Modeerscheinungen der jeweiligen Zeit. Wer weiß schon, dass die Ägypter zu festlichen Anlässen einen parfümierten Fettkegel auf dem Kopf trugen, der in der Sonne geschmolzen ist? Oder dass die Griechinnen ihre Haare mit Safran gewaschen haben, um sie aufzuhellen?
Oder dass das Tragen von Hosen, wie es bei den Germanen üblich war, bei Griechen und Römern als unzivilisiert und barbarisch galt?
Zu Beginn dieses Schuljahres haben sich die Schülerinnen und Schüler jede der besprochenen Epochen noch einmal vorgenommen und gruppenweise Plakate mit ihren „historischen Models“ gestaltet. Eine kleine Zeitreise durch die bunte Welt der antiken Mode ist das Ergebnis dieses Geschichtsprojektes.
Gorges-Hartmann
Geschichtslehrerin der Klasse7b